Ursachen einer Uveitis
- Viren (Herpes simplex, Cytomegalie-Virus, HIV)
- Bakterien (Borrelien, Syphilis).
- Parasiten (Toxoplasmose, Würmer)
- Allgemeine Erkrankungen (Morbus Bechterew, Sarkoidose, juvenile idiopathische Arthritis, Multiple Sklerose)
Spaltlampenfoto eines Auges mit akuter Regenbogenhautentzündung. Es zeigen sich Ablagerungen an der Rückfläche der Hornhaut.
Verschiedene Formen einer Uveitis
Abhängig von der durch die Entzündung betroffenen Augenschicht unterscheidet man verschiedene Formen der Uveitis:
- Vordere Uveitis, wenn die vorderste Schicht der Gefäßhaut (Regenborgenhaut und Ziliarkörper) betroffen ist.
- Mittlere Uveitis (oder Uveitis intermedia), wenn die mittlere Schicht der Gefäßhaut betroffen ist.
- Hintere Uveitis, wenn eine der hinteren Schichten des Augapfels (Aderhaut, Netzhaut) befallen ist.
Wie wird eine Uveitis behandelt?
Bei dem Großteil der Uveitisformen bleibt leider die Ursache unbekannt, auch nach der sorgfältigen Durchführung multipler Untersuchungen. Jedoch können effektive Therapieformen gefunden werden. Das Ziel einer solchen Behandlung ist die Kontrolle der Entzündung, die Vermeidung von Komplikationen und die Bewahrung des Sehvermögens. Bei sehr milden Verläufen reichen oft die regelmäßigen Kontrollen aus. Die Medikation besteht meistens aus kortisonhaltigen Augentropfen oder sogar allgemeinen Behandlungen (Tabletten, Infusionen), um die Entzündung rechtzeitig zu bekämpfen. Leider kann die Entzündung trotz adäquater primärer Therapie wieder aufflammen (sog. Rezidiv).
Flyer Patienteninformation
- uveitis2020.pdf
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