Experimentelle Ophthalmologie (XO)

Ziel ist die Entwicklung einer Methode, mit der Hornhautspendergewebe berührungslos tomografisch charakterisiert werden können, um pathologische Hornhäute und solche nach refraktiver Chirurgie zu erkennen. Hierzu werden Spenderhornhäute in der Zellkulturflasche mit der optischen Kohärenztomografie dreidimensional vermessen. Die Auswertung der erzeugten Volumendaten mit MATLAB liefert anhand einer Kantenerkennung der Vorder- und Rückfläche der Spenderhornhaut die Krümmungsradien, konischen Konstanten und die zentrale Hornhautdicke. Des Weiteren sollen die geometrischen Eigenschaften der Spenderhornhäute Aufschluss über die Machbarkeit einer „Harmonisierung“ zwischen Spender- und Empfängertomographie geben. Dazu wird das Spendergewebe im Empfängerbett simuliert gedreht und der Winkel bestimmt, bei dem die Höhendaten den geringsten Versatz zueinander aufweisen.