Seit 2015 arbeitet die „Task Force PJ-Lehre“ der Medizinischen Fakultät daran, die Ausbildung der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr nachhaltig zu verbessern. Vertreten wird die Initiative durch den Direktor der Augenklinik Prof. Dr. Berthold Seitz, den Studienreferenten für Studium und Lehre Dr. Dominik Monz, Studiendekan Prof. Dr. Norbert Graf sowie die Studentin Ann-Kathrin Asen. Mit einem Zehn-Punkte-Programm ist es den Initiatoren gelungen, einen Motivationsschub für gute Lehre im Praktischen Jahr herbeizuführen. Während dieser einjährigen Ausbildung im Universitätsklinikum sollen Studierende ihr Wissen optimal praktisch anwenden können. Zum Konzept der „Task Force PJ-Lehre“ gehört die umfassende Evaluation der einzelnen Kliniken und Lehrer. Dabei geben die Studierenden und Dozenten ihr Feedback zur Optimierung der Lehre ab.
Darüber hinaus wurde das Lehrprogramm überarbeitet und im Netz besser sichtbar gemacht. Neue Flyer und Broschüren stellen umfassende Informationen über das Praktische Jahr bereit, und bei internen Veranstaltungen können sich Studierende frühzeitig informieren. Auch die organisatorischen Abläufe wurden verbessert; so wurden unter anderem in jeder Klinik Beauftragte für das Praktische Jahr ernannt. Neu eingeführt wurden ein Ärzteausweis sowie eine finanzielle Aufwandsentschädigung für Mediziner im Praktischen Jahr. Um sich optimal auf das dritte Staatsexamen vorzubereiten, können Studierende eine Prüfung ablegen, in der die Examenssituation simuliert wird. Die einzelnen Kliniken können darüber hinaus Projekte einreichen, mit denen sie die Ausbildung im Praktischen Jahr weiter verbessern wollen; ausgewählte Projekte werden durch die Medizinische Fakultät finanziell gefördert.