Das IVOM-Zentrum der Universitäts-Augenklinik Homburg-Saar

Unser IVOM-Zentrum

Seit dem 01.03.2016 wurden die IVOM-Eingriffe aus dem Operationssaal ausgelagert. In dem neu eingerichteten IVOM-Zentrum im 2. OG der Augenklinik werden die intravitrealen operativen Medikamenteneingaben durchgeführt, kurz IVOM genannt. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Terminvereinbarung

Montag-Donnerstag von 08:00 - 10:30 Uhr und von 15:00 - 16:30 Uhr
Freitag von 11:00 - 12:00 Uhr
per E-Mail unter augenklinik-aoz@uks.eu
Telefon: 06841 16-22376
Telefax: 06841 16-22488

Was heißt IVOM?

Unter IVOM versteht man die intravitreale operative Medikamenteneingabe. Das heißt, es werden verschiedene Medikamente mittels einer kleinen Kanüle direkt in den Glaskörper des Auges verabreicht.

Diese Art der Therapie kommt bei verschiedenen Erkrankungen der Netzhaut und der Stelle des schärfsten Sehens (Makula) zum Einsatz. Am häufigsten werden Flüssigkeitseinlagerungen im Bereich der Stelle des schärfsten Sehens (Makulaödem) therapiert. Krankheiten, bei denen ein Makulaödem auftreten kann, sind z. B. die feuchte altersbedingte Makuladegeneration (AMD), ein Verschluss von venösen Blutgefäßen der Netzhaut, Diabetes mellitus oder Gefäßneubildungen bei hoher Kurzsichtigkeit oder Entzündung.

Was ist neu?

Die Wege zwischen Anmeldung, Untersuchung, Vorbereitung und der eigentlichen IVOM im Operationssaal wurden auf ein Mindestmaß gekürzt. Während früher die Anmeldung, die apparative Diagnostik (Autorefraktor mit Augendruckmessung, OCT-Makula), die Untersuchung und der Eingriff teilweise auf verschiedenen Stockwerken durchgeführt wurden, konnten in dem neuen IVOM-Zentrum diese Aufgaben in einem Bereich vereint werden.

Die Räumlichkeiten sind direkt nebeneinander in einem Halbkreis angeordnet. Zunächst betritt der Patient die Anmeldung. Dort können neben den Formalitäten auch alle nötigen apparativen Untersuchungen erfolgen. Durch eine Verbindungstür gelangt der Patient direkt in das Untersuchungszimmer des Arztes. Von hier geht es durch eine zweite Tür in den Warteraum, an den sich wiederum der Eingriffsraum anschließt.

Die Operation

Nach ausreichender Einwirkzeit der Desinfektions- und Betäubungstropfen wird der Patient in den Eingriffsraum geleitet. Die Injektion findet unter keimfreien (sterilen) Bedingungen statt. Seit März 2016 werden postoperativ keine Antibiotika mehr gegeben. Nach der Eingabe erhält der Patient seinen Arztbrief und kann - falls erforderlich - weitere Termine vereinbaren. Eine Kontrolle durch den Hausaugenarzt soll zwei bis fünf Tage nach der Injektion stattfinden.