Ihr Team
Ihr Besuch im Klaus Faber Zentrum für Hornhauterkrankungen inkl. LIONS-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, Trier/Westpfalz
Nur 40 % der Deutschen besitzen einen Organspendeausweis!
Als Ärzte der Augenklinik im Universitätsklinikum des Saarlandes UKS wollen wir mit dem Motto "Augenärzte sind Organspender" mit gutem Beispiel vorangehen!
Infektionen, Verletzungen oder angeborene Erkrankungen können die Hornhaut des Auges trüben. Damit büßt der Betroffene sein Sehvermögen ein und kann erblinden. Die bereits 1905 eingeführte Hornhauttransplantation gehört heute zu den häufigsten und erfolgreichsten Gewebeverpflanzungen überhaupt und gibt einem Großteil der Patienten das Augenlicht zurück.
Wer Organe oder Gewebe spenden möchte, sollte eine Erklärung zur Organspende ("Organspendeausweis") mit sich führen. Liegt kein Spenderausweis vor, werden die Angehörigen bei Feststellung des Todes um Zustimmung im Sinne des mutmaßlichen Willens des Verstorbenen gebeten.
Die Entnahme der Spenderhornhäute kann auch noch bis zu 24 Stunden nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand geschehen. Die sog. "Hirntodproblematik" spielt hierbei also ebenso wie das Alter des Verstorbenen oder eine zurückliegende Graue-Star-Operation keine Rolle.
Die entfernten Hornhäute werden durch eine Kunststoffschale ersetzt und die Lider verschlossen. Dadurch bleibt der Gesichtsausdruck unverändert.
Wie Sie jetzt schon helfen können
Im Kampf gegen Blindheit zählt jeder Euro, um zukunftsfähig zu sein und die Forschung voran zu treiben!
Mit Ihrer Geldspende helfen Sie den betroffenen Patienten mit einer Versorgung auf höchstem Niveau und in höchster Reinraum-Qualität.
Besuchen Sie unser Spendenkonto – und erzählen Sie Familie, Freunden und Bekannten von der Arbeit unserer Hornhautbank!
Wir schreiben Geschichte!
Die LIONS-Hornhautbank wurde am 14. Juli 2000 mit dem Ziel gegründet, die Großregion mit Spenderhornhäuten optimaler Qualität zu versorgen. Die Einrichtung einer Hornhautbank in der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum des Saarlandes UKS in Homburg/Saar soll helfen die Wartezeit auf eine Spenderhornhaut zu verkürzen. Getreu dem saarländischen Motto „Großes beginnt im Kleinen“ profitieren mittlerweile nicht mehr nur die Menschen der Region von dem saarländischen Kleinod, sondern es werden Patienten aus ganz Deutschland, Luxemburg, Frankreich und dem weiteren Ausland in Homburg mit einer Hornhautverpflanzung versorgt. Insgesamt konnten bis 2023 9684 Verpflanzungen durchgeführt werden.
Um die Patientenversorgung auf höchstem Niveau weiterhin zu gewährleisten und zukunftsfähig zu sein, wurde dank der großzügigen Spende der Klaus Faber Stiftung (Saarbrücken) von 1,2 Millionen Euro und der Unterstützung der LIONS Clubs International Foundation über 100 000 $ am 19. Februar 2019 das „Klaus Faber Zentrum für Hornhauterkrankungen inkl. LIONS-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, Trier/Westpfalz“ gegründet. Das Herzstück dieser neuen, zukunftsträchtigen Hornhautbank ist ein im Schalenprinzip angelegter Laborbereich mit höchster Reinraum-Qualität.
Neben dieser hochmodernen Reinraum-Hornhautbank stehen hier zudem drei permanente Wetlabs mit 6 OP-Mikroskopen und Instrumenten zur Verfügung. Die Ausbildung in diesen Trainings-OPs bietet jungen wie auch erfahrenen Operateuren die Möglichkeit, praktische Fertigkeiten in neuen Techniken zu erlernen.
Die Universitäts-Augenklinik des Saarlandes ist stolz darauf, dass wir in 2024 24-jähriges Bestehen der zweiten LIONS-Hornhautbank in Deutschland feiern konnten.