Vor der Operation
Ein Augenarzt klärt den Patienten umfangreich über den erforderlichen Eingriff auf. Es wird über die Möglichkeiten der Betäubung gesprochen und gemeinsam mit dem Oberarzt über das operative Vorgehen entschieden. Natürlich wird auch der allgemeine Gesundheitszustand abgefragt. Der Patient wird vorab gebeten, eine Aufstellung seiner täglich benötigten Medikamente mitzubringen.
Nach Abschluss der Untersuchungen wird ein Operationstermin vereinbart. Sollte dieser ambulant durchgeführt werden, teilen die Schwestern einen Tag vor der Operation die genaue Uhrzeit der Ankunft in unserem Hause mit.
Am Operationstag
Der Patient kommt - falls möglich - mit einer Begleitperson oder einem Taxi/den öffentlichen Verkehrsmittel zur vereinbarten Zeit und meldet sich bei der entsprechenden Ambulanz an. Danach wird das zu operierende Auge mit Augentropfen weitgestellt und der Blutdruck gemessen. Wenn nötig kann ein Medikament zur Entspannung oder zur Beruhigung gegeben werden. Zur OP wird der Oberkörper mit einem Hemd umgekleidet.
Ein Hörgerät auf der zu operierenden Seite muss abgelegt werden, da während der Operation mit Spülflüssigkeit gearbeitet wird und das Gerät dadurch beschädigt werden kann. Bei örtlicher Betäubung kann eine Zahnprothese anbehalten werden. Auf Schmuck sollte an diesem Tag verzichtet werden. Aus hygienischen Gründen wird gebeten, sich am OP-Tag nicht zu schminken.
Die Operation
Nach dem Empfang durch das Augen-OP-Team, wird der Patient von einer Schwester in den OP gebracht. Eine Augenoperation wird in Rückenlage durchgeführt. Bei Rückenproblemen oder Schmerzen der Halswirbelsäule haben wir verschiedene Lagerungshilfen, um die Operation so angenehm wie möglich zu gestalten. Im Vorraum des Augen-OPs beginnt nun die direkte Vorbereitung zur Operation. Nach Überprüfung der Betäubung wird das Auge mit einer Desinfektionslösung gespült und der Patient anschließend in den Saal gefahren.
Nach nochmaliger Desinfektion des Auges wird der Kopf mit einem sterilen Tuch abgedeckt. Bei Platzangst können wir das Abdecktuch so kleben, dass der Patient zusätzlich einen Lufttunnel neben dem Luftschlauch erhält. Der Operateur führt den Eingriff unter einem Operationsmikroskop durch.
Nach der Operation
Nach der Operation erhält der Patient einen Augenverband und wird noch etwa 30 bis 60 Minuten von den Schwestern nachbetreut. Wenn danach alles in Ordnung ist, steht dem Verlassen der Klinik mit einer Begleitperson nichts mehr im Wege.